Bartonellose (Katzenkratzkrankheit)
Bartonella henselae (Bartonellose, Katzenkratzkrankheit)
Die Bartonellose, auch Katzenkratzkrankheit genannt, ist eine häufig auftretende, weltweit vorkommende Infektionskrankheit. Von dieser Infektionskrankheit können sowohl Erwachsene als auch Kinder betroffen sein. Wie der Name schon sagt ist der Hauptüberträger die Katze. Ca. 13 % der in Deutschland lebenden Hauskatzen gelten als mögliche Überträger bzw. als Erregerreservoirs. Der Erreger ist im Blut der Katzen sowie an den Krallen und im Speichel nachweisbar. Bartonella henselae wird von Katze zu Katze durch Kot von Flöhen übertragen. Der Erreger kann im Flohkot bis zu 9 Tage überleben. Gelangt der Flohkot unter die Krallen der Katzen, können die Bartonellen leicht durch Kratzen auf den Menschen übertragen werden. Neben dem Tierkontakt können Bartonellen auch durch Zecken übertragen werden. Ein anderer Erreger aus der Familie der Bartonellen ist Bartonella quintana, der Auslöser des "Schützengrabenfiebers", mit dem sich über eine Millionen Soldaten in Europa während des ersten Weltkrieges infiziert haben. Mittlerweile ist das Bakterium in ganz Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Risikofaktoren für eine Infektion sind Tierkontakt, Hygienemangel und das Zusammenkommen vieler Menschen auf engem Raum, da so die Übertragung infizierender Läuse vereinfacht wird.
Symptome
Die Hauptsymptome sind Hautrötungen und regionale Lymphknotenschwellungen.
Überträger
Oberflächliche Kratzwunden durch Katzen (jährlich 25.000 gemeldete Fälle in den USA), auch bekannt als “Katzenkratzkrankheit”, Ixodes ricinus (Gemeiner Holzbock; Deutschland: bis zu 40% infizierte Zecken), Ixodes scapularis (Hirschzecke)