
Immunoblot
Technik zur Erstellung von Antikörper-Profilen
Beim Testprinzip IB wird eine antigen-haltige Festphase in Membranstreifen mit mehreren gereinigten, biochemisch charakterisierten Antigenen verwendet, die als dünne parallele Linien aufgetragen sind. Bei positiven Proben binden sich die nachzuweisenden Antikörper aus dem verdünnten Patientenserum an die Festphasen-gebundenen Antigene. Diese Antikörper reagieren im zweiten Inkubationsschritt mit Alkalische-Phosphatase-markierten Anti-Human-Antikörpern. Im folgenden Inkubationsschritt werden die gebundenen Antikörper durch eine Farbreaktion mit einer Chromogen-/Substratlösung sichtbar gemacht. Sind spezifische Antikörper im Serum des Patienten vorhanden, erscheint eine dunkle Linie an der jeweiligen Antigen-Position.
Pro Patientenserum wird ein separater EUROLINE-Streifen inkubiert. Die Analyse dauert etwa 105 Minuten und kann mit EUROBlotMaster automatisiert werden. Die einzelnen Inkubationsschritte laufen bei Raumtemperatur ab. Die Antigen-Linien befinden sich dabei an genau definierten Positionen. Dadurch ist die Auswertung im Vergleich zum Westernblot deutlich leichter. Auf jedem EUROLINE-Teststreifen wird die korrekte Durchführung der einzelnen Inkubationsschritte durch die Färbung der Kontrollbande signalisiert. Die Intensität der Banden korreliert mit dem Antikörpertiter. Die inkubierten EUROLINE-Teststreifen können über längere Zeit archiviert werden, die Resultate lassen sich einfach dokumentieren und speichern.