Labor für bakterielle Infektionen

Borreliose & Symptome

Symptome Borreliose

Chronische Borreliose & die Auswirkungen

Bis zu 70 % der Burnout Betroffenen schätzen die Experten leiden unter einer unentdeckten chronischen Infektion und nicht selten unter einer chronischen Borreliose. Eine chronische Borreliose ist ein Energiefresser und schluckt 1/3 der biochemischen Energie, die der Mensch produziert. Man fühlt sich abgeschlagen und müde. Die Folge ist ein Leistungsabfall bis hin zum Burnout, auch Schmerzen u.a. im Bereich der Gelenke kommen vor. Der Körper ist in vielen Bereichen betroffen. Über 500.000 Menschen erkranken jährlich neu an einer Borrelien-Infektion. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, da die ausgelösten Krankheitsbilder häufig nicht mit einer Infektion in Verbindung gebracht werden. Dem Robert-Koch-Institut zufolge ist jedes 14. Kind mit Borrelien infiziert.

Patienten mit einer Borreliose leiden häufig auch unter Co-Infektionen wie Bartonellen (Katzenkratzkrankheit), Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen und anderen Erregern. Es gibt keine Impfung gegen eine Borrelien-Infektion. Die Behandlung der Lyme Borreliose erfolgt durch Antibiotika und ist in der Regel gut therapierbar. Nach einer ausgeheilten Lyme Borreliose gibt es keine Immunität. Man kann sich jederzeit wieder neu infizieren.

 

 

Chronische Borreliose bei Kindern

Borreliose kann auch bei Kindern einen schweren Verlauf haben. Es kommt vor, dass die Bakterien die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so eine Neuroborreliose verursachen. Diese begleiten Lähmungen der Nerven im Bereich Hals und Gesicht. Neuroborreliose tritt in vielen Fällen ohne Vorwarnung, also ohne eine Wanderröte (Erythema Migrans) auf. Die Behandlung einer Neuroborreliose kann sich sehr schwierig gestalten.

 

Übertragungswege

Ein Grund für eine verstärkte Ausbreitung von Zoonose-Erregern liegt beim Menschen selbst: Freizeit- und berufliche Aktivitäten im Freien erhöhen das Risiko für eine Borreliose. Besonders Freizeitsportler sind gefährdet. Golfer, Reiter, Jogger, Waldarbeiter oder Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, tragen ein erhöhtes Risiko sich mit Borrelien zu infizieren.

Die Lyme Borreliose ist eine der wichtigsten zeckenübertragenen Krankheiten. Die Zecke kann den gesamten Körper befallen und man kann durch das zur Zeit mildere Klima von einer Ganzjahresplage sprechen. Die Borreliose wird nicht nur durch Zecken, deren Larven oder Nymphenformen übertragen. Auch andere Stechinsekten wie die Stechmücke sind Krankheitsüberträger. Forscher haben nun auch einen weiteren Übertragungsweg entdeckt: den Geschlechtsverkehr. Borrelien sind mit dem Lues / Syphilis Erreger verwandt; sie lassen sich regelmäßig im Vaginalbereich von infizierten Frauen nachweisen. Die gleichen Erreger-Stämme waren auch bei den Sexualpartnern nachweisbar. Eine Partnerkontrolle wird daher empfohlen. Neugeborene können sich bereits im Mutterleib mit Borreliose anstecken.
Weiter sollte man neben dem direkten Übertragungsweg auch den „indirekten Übertragungsweg“ nicht vergessen: Zecken finden ihren Weg in den Haushalt auch über Hunde oder Katzen. Tierhalter sollten sich daher regelmäßig nach Zecken absuchen oder bei Verdacht auf eine Übertragung testen lassen.

Borreliose der Verlauf plus Symptome

Nach dem Stich einer Zecke kann es zu einem juckenden, rötlichen Kreis um die Einstichstelle kommen, die sog. Wanderröte (Erythema Migrans). Im ersten Stadium macht sich eine Infektion jedoch nicht immer bemerkbar: die Wanderröte tritt nur bei jedem zweiten Patienten auf. Die Symptome im ersten Stadium können sich über einige Wochen hinziehen und sind denen eines grippalen Infekts sehr ähnlich. Viele klagen über Kopf- und Gliederschmerzen. Auch Fieber kann hinzukommen - sowie eine Anschwellung der Lymphknoten.

Wenn eine akute Borreliose in den ersten Wochen keine konsequente Behandlung erfährt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Zwischen einer nicht ausgeheilten akuten Infektion und dem Ausbruch von Symptomen einer chronischen Borreliose können allerdings viele Jahre vergehen. Die Beschwerden in diesem Stadium sind sehr vielfältig und können sich in fast allen Bereichen des Körpers manifestieren. So werden unspezifische Symptome zunächst nicht mit einer vorangegangenen Infektion in Verbindung gebracht. Die chronische Borreliose wird durch ihre verursachenden Multisymptombeschwerden häufig nicht als Ursache erkannt und daher nicht adäquat behandelt.

Diese weiteren Symptome können bei einer chronischen Borreliose auftreten:

 
  • Wellenartige Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
  • Brainfog (Schleierblick)
  • Bleiernde Müdigkeit
  • Erschöpfungszustände, Burn-Out
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Gedächtnis,- und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Herz- und Kreislaufprobleme

Patienten, die an einer chronischen Borreliose leiden, haben bis zum Erkennen der Ursache oft einen langen Leidensweg hinter sich. Die Symptome entwickeln sich häufig „schleichend" über einen langen Zeitraum und werden allzu oft als normale Erscheinung des Alterns angesehen und bleiben in diesem tückischen Stadium unbehandelt.

Weiter kann eine unbehandelte chronische Borreliose die körpereigene Abwehr drosseln und als Spätfolgen Autoimmunerkrankungen wie rheumaartige Beschwerden und Schilddrüsenerkrankungen auslösen.

Wesentliche Spätfolgen einer chronisch gewordenen Infektion mit Borrelien sind häufig die Entwicklung von Auto-Immunkrankheiten wie

 
  • Rheumaähnliche Schmerzen
  • Polyneuropathien (Gefühlsstörungen, Kribbeln in Armen und Beinen, Beeinträchtigung von Stand- und Griffsicherheit) und
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Ansicht Praxis

Unser 18 Parameter Borreliose Test

Spezielle Analytik, klare Diagnose und keine Symptombehandlung

Wir von Dedimed sind spezialisiert auf Beratung und Diagnostik einer chronischen Borreliose, deren Co-Infektionen und deren Auswirkungen auf den gesamten Organismus.

Für den Borreliose-Test werden insgesamt 18 verschiedene Laborparameter angeboten; das ist deutlich mehr als in der Routine. Die Trefferquote liegt hier bei weit über 90 Prozent, ob der Patient serologisch positiv oder negativ ist. Es werden zwei unterschiedliche Messtechniken verwendet. Der ImmunFluoreszenzTest mit 12 Parametern und der ImmunoBlot mit 6 Parametern. Im Rahmen dieser Messtechniken werden keine klassischen Screenings durchgeführt, stattdessen differenzieren wir mit unseren Tests die verschiedenen krankmachenden Borrelienarten. Somit wird eine sehr hohe Sensitivität und Spezifität erreicht.

Mehr Informationen zum Borreliose Test

TIPP: Blutentnahme-Kit bestellen: Patienten, die nicht im Raum Berlin wohnen, erhalten ein Blutentnahme-Kit per Post. Mit diesem Blutentnahmematerial gehen die Patienten dann zu ihrem Hausarzt und schicken das Röhrchen mit dem Blut und dem Anforderungsschein an unsere Borreliose Labor-Praxis. Der Befund wird dann per Post oder E-Mail an den Patienten versendet und kann im Anschluss mit unserem Spezialisten Dr. Waldherr telefonisch besprochen werden. Natürlich können Sie auch gern persönlich vor Ort beraten werden.